Schweriner Badmintonasse räumen bei Landesmeisterschaft ab
Ungefähr 100 Teilnehmer gingen bei der Landesmeisterschaft U11-U19 in Malchin an den Start, unter ihnen sieben Vertreter des Badminton Sport Club 95 Schwerin. Zu den Jüngsten gehörten Levi Friedrich und Tim Schramowski. Der 11-jährige Levi setzte sich im Einzel U13 ungefährdet im Viertel- und Halbfinale durch. Erst im Endspiel musste er sich geschlagen geben und gewann Silber. Zusammen mit seinem Partner Tim startete er dann sogar in der U15 im Doppel und zeigte allen, wie es geht. Das Halbfinale gewannen sie gegen deutlich größere und erfahrenere Spieler in klaren zwei Sätzen. Das Spiel um Platz eins mussten die beiden dann knapp an Göhren abgeben. Tim wurde im Mixed mit seiner Partnerin aus Bützow Fünfter und im Einzel scheiterte er trotz starker und souveräner Leistung am späteren Bronzemedaillengewinner.
Im Mixed U17 hatten gleich fünf Schweriner die Chance auf´s Treppchen und konnten die Erwartungen erfüllen. Neil Feiter und Madeleine Hardt konnten sich im Finale gegen Ly Nguyen und deren Rostocker Partner durchsetzen. Milena Boelssen und Frederik Hewelt mussten sich in einem hart umkämpften Halbfinale geschlagen geben und gewannen Bronze. Im Einzel trafen sich Ly und Milena dann im Viertelfinale, wo sich Milena durchsetzte. Den Sprung ins Finale schaffte sie jedoch nicht und freute sich ebenfalls über Bronze. Ly belegte Platz fünf. Madeleine legte nach dem Mixed nach und gewann das Einzelfinale in zwei Sätzen. Bei den Jungen schrammte Neil im U17-Einzel an Gold vorbei und gewann Silber. Frederik, eigentlich noch U17, stieg eine Altersklasse höher ein. Mit hoher Konzentration und taktisch gutem Plan gewann er die U19-Konkurrenz und kürte sich zum Landesmeister. Die letzte Disziplin war das Doppel. Neil und Frederik gingen zusammen in der U17 an den Start und gewannen Gold. Milena und ihre Bützower Partnerin zeigten zwar ein gutes Spiel, konnten jedoch nicht gewinnen. Madeleine und Ly hingegen starteten nochmal durch: Im Finale hielten sie die gesamte Halle in Atem und schenkten sich mit ihren Göhrener Kontrahentinnen nichts. Nach zwei knappen Sätzen ging es in den Entscheidungssatz, den die Schwerinerinnen sehr emotional und haarscharf mit 28:26 in der Verlängerung gewannen. Einer von insgesamt fünf hervorragenden Titeln, die die sieben Spieler in die Landeshauptstadt holten.