Bruno und Roman holen Bronze bei Norddeutschem Ranglistenturnier in Hamburg
Ein absoluter Kracher gelang unseren beiden U15ern Bruno und Roman am vergangenen Wochenende in der Hamburger Stützpunkthalle am Alten Teichweg. Dort nämlich hatte der HBV zum ersten Norddeutschen Ranglistenturnier des Jahres in den Altersklassen U13 und U15 geladen. Für den Badmintonverband Mecklenburg-Vorpommern waren 5 Jungen am Start, darunter die beiden Schweriner Badmintonasse.
Im stark besetzten Jungeneinzel (26 Teilnehmer) galt es vorrangig Erfahrung zu sammeln. Das gelang beiden gut und sie präsentierten sich durchaus konkurrenzfähig. Roman gelang es sogar, sich in seinem Erstrundenmatch zu behaupten. Im Achtelfinale trotze er sogar dem späteren Turniersieger Möller (SV Harkenbleck) einen Satz ab. Weil er dann sein nächstes Spiel wieder gewann, durfte er sich bei seinem ersten Norddeutschen Auftritt über einen phantastischen 9. Platz freuen. Bruno setzte sich derweil im Spiel um Platz 17 durch.
Die beiden MV-Landesmeister im Jungendoppel U15 betraten anschließend gemeinsam den Court – wohlgemerkt als ungesetzte Paarung. Die erste Partie gegen ein niedersächsisches Duo entschieden sie in zwei Sätzen für sich. In Runde zwei standen sie den an vier gesetzten Hantusch/Schulz (Schleswig-Holstein) gegenüber. Nach einer spielerischen Glanzleistung setzten sie sich im entscheidenden dritten Satz deutlich durch und zogen überraschend aber überglücklich ins Halbfinale ein. Im Gedächtnis auch der kuriose Punktestand von 11:21, 21:11, 21:11.
Gegen die topgesetzen Niedersachsen Englich/Möller war dann aber zu keinem Zeitpunkt ein Durchkommen. Die Chance zu einem Platz auf dem Treppchen war aber noch da. Und Bruno und Roman hatten, das war ihnen anzumerken, sowas von Bock auf eine Medaille. Im Spiel um Platz drei standen sie den starken Fuchs/Grundmann von der SG Gittersee gegenüber. Mit einem Kraftakt sondergleichen endete die Partie mit 21:18 und 23:21. Bronze! Platz 3 für unser dynamisches Duo. Wer hätte das zu Turnierbeginn gedacht. Entsprechend fiel auch die Anerkennung vom mitgereisten Trainer Michael Hewelt aus. So kann es zukünftig weitergehen. Der vorbildliche Trainingseinsatz spricht jedenfalls für die beiden.